Florianimesse und Angelobung 2022

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Floriani-Fest am 01.05.2022

Am 01.05.2022 feierten die Freiwilligen Feuerwehren Breitenwaida und Puch mit Pfarrer Mag. Lic. Franz Bierbaumer eine Florianimesse mit anschließender Angelobung vor dem Feuerwehrhaus Breitenwaida.

Angelobt wurden folgende Kamerad*innen:

FF Breitenwaida

Versprechen Feuerwehrjugend:

  • Annika Drechsler
  • Fabian Mekyna
  • Janis Kral
  • Julia Unfried
  • Maximilian Schidl
  • Lena Stuhr
  • Robin Drechsler
  • Simon Predeschly

FF Puch

In den aktiven Dienst:

  • Werner Kral

Wir gratulieren allen angelobten Kamerad*innen herzlich und wünschen allzeit “GUT WEHR“!

Im Anschluss daran lud die Feuerwehr Breitenwaida die Besucher zum Mittagstisch.
Feuerwehrkommandant Günther Gruber konnte unter den zahlreichen Gästen die Ortsvorsteher von Breitenwaida Ing. Thomas Saliger-Seidl und von Kleedorf Franz Brandl, Bürgermeister Alfred Babinsky, die Stadträte Günter Schnötzinger und Wolfgang Scharinger, die Gemeinderäte Dipl. Ing. Peter Tauschitz und Ing. Patric Scheuer sowie eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Puch begrüßen.
Natürlich durfte auch heute die Luftburg nicht fehlen, die vom SPAR Markt Gruber gesponsert wurde.

♥lichen Dank

… an alle Gäste, die bei dem teilweise enormen Ansturm auf die Küche die Geduld nicht verloren haben
… an alle Sponsoren
… last, but not least: An alle Helfer*innen, die uns nicht nur beim Fest, sondern auch seit Tagen mit den Vorbereitungen geholfen haben. Ihr seid die Besten!

 

Fotos / Video: FF Breitenwaida / Jürgen S.J. Langhammer

Zur Geschichte des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr!

Geboren: Um 250 nach Christi Geburt in Cannabiaca (heute: Zeiselmauer bei Tulln an der Donau)
Wohnort: Aelium Cetium (heute: St. Pölten, die Landeshauptstadt von Niederösterreich)
Gestorben: Am 4. Mai 304 nach Christi Geburt in der Enns, in der Nähe von St. Florian (OÖ)

Der Volksmund berichtet, dass der Knabe Florian einst auf wundersame Weise einen Hausbrand mit einen einzigen Kübel Wasser gelöscht hat. Er war später ein hoher römischer Staatsbeamter und ist aus großer Überzeugung dem christlichen Glauben beigetreten. Nach seiner Pensionierung lebte er in Lauriacum (heute: Lorch = Stadtteil/Katastralgemeinde von Enns).

Sein Todesurteil wurde am 3. Mai 304 ausgesprochen – weil er sich bis zuletzt immer wieder als bekennender Christ geäußert hat! Ihm wurde ein Stein um den Hals gebunden und von einer Holzbrücke in den Ennsfluss gestürzt.
Daraufhin errichtete man in unmittelbarer Nähe, das Stift St. Florian. Hier befindet sich auch das Historische Feuerwehrzeughaus St. Florian, es ist das größte Feuerwehrmuseum Österreichs und eines der größten seiner Art weltweit.

Der ertrunkene Florian wurde in Lauriacum (heute: Lorch) am 4. Mai angeschwemmt.
Seine Reliquien befinden sich in einem Steintrog im Volksaltar der Basilika St. Laurenz in Lorch.

Durch den Märtyrertod wurde er der Schutzpatron der Feuerwehr und gilt auch als Patron von Oberösterreich, Bistum / Diözese Linz an der Donau, Bologna und Krakau, Kirchenpatron von einigen europäischen Kirchen natürlich auch von der Basilika Lorch und der Stiftsbasilika St. Florian sowie der Töpfer, Böttcher, Hafner, Schmiede, Rauchfangkehrer, Seifensieder, Weinbauern, Bierbrauer und der Gärtner.

Er wird seit der Mitte des 15. Jahrhunderts als “Feuer-Heiliger” verehrt. Sein Gedenktag ist der 4. Mai! Die Feuerwehren gedenken jährlich um den 4. Mai mit einer Florianimesse !

Text : Ehrenoberverwalter Erich Gonaus, Sachbearbeiter für Feuerwehrgeschichte der FF Frankenfels