Brandklassen
Brandklasse A
Brände fester Stoffe – Holz, Kohle, Papier, Textilien, Stroh, Stroh usw.
Brandklasse B
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffe – Benzin, Alkohole, Wachse, Teer, Lacke, Harze usw.
Brandklasse C
Brände von Gasen – Ethin, Wasserstoff, Erdgas, Methan, Propan, Butan usw.
Brandklasse D
Brände von Metallen – Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium
Brandklasse F
Brände von Fetten & Speiseöl – Speiseöle, Speisefette
Löschmittel
Pulverlöscher
Vorteil:
Geeignet für die Klassen A, B und C. Deckt somit als einziges gleich drei Kategorien ab und ist häufig auch das preisgünstigste Medium. Der durchschnittliche Pulverlöscher hat einen Funktionsbereich von -30⁰C bis +60⁰C.
Nachteil:
Tritt in der Regel mit sehr hohem Druck aus dem Gerät aus und erschwert somit den Löschangriff (ein brennender Adventkranz kann beispielsweise vom Tisch befördert werden und den Brandherd verschleppen). Bereits nach kurzer Zeit entwickelt sich eine dichte Staubwolke, wodurch jegliche Sicht genommen und eine Flucht erschwert wird. Da es sich beim Löschen nicht sehr gezielt einsetzen lässt, verteilt sich das Pulver sehr großflächig und hinterlässt eine starke Verschmutzung, wodurch sehr hohe Reinigungskosten entstehen.
Schaumlöscher
Vorteil:
Geeignet für die Klassen A und B. Ist daher häufig in Lagerbereichen mit größeren Mengen an Papier, Karton oder auch Kunststoff zu finden. Eignet sich jedoch auch gut für den Haushalt oder das Büro. Das Löschmittel lässt sich sehr gezielt auf ein Brandobjekt aufbringen, wodurch sich auch die Verschmutzung in Grenzen hält.
Nachteil:
Da das Schaummittel in der Regel auf Wasser basiert, darf es nicht bei Fettbränden eingesetzt werden. Der durchschnittliche Schaumlöscher funktioniert nur bei Temperaturen zwischen +5⁰C und +60⁰C, sodass für Außenbereiche ein frostsicheres Gerät gewählt werden muss.
Wasserlöscher
Vorteil:
Geeignet für die Klasse A. Wird meistens in Büros oder in Bereichen mit ähnlicher Nutzung (Schulen, Kindergärten, etc.) verwendet. Das Löschmittel Wasser ist besonders umweltfreundlich.
Nachteil:
Kohlendioxidlöscher
Vorteil:
Geeignet für die Brandklasse B. Der CO2 Feuerlöscher funktioniert durch Verdrängung von Sauerstoff und erstickt somit Flammen. Das CO2 hat den großen Vorteil, sich innerhalb von kurzer Zeit zu verflüchtigen und keine Rückstände zu hinterlassen. Wird daher überwiegend in Bereichen mit empfindlichen Gerätschaften (Serverräume, E-Verteiler, OP-Räume etc.) eingesetzt. Der durchschnittliche CO2 Feuerlöscher hat einen Funktionsbereich von -30⁰C bis +60⁰C.
Nachteil:
Fettbrandlöschmittel
Vorteil:
Als einziges Gerät weist der Fettbrandlöscher die Brandklassen A, B und F auf. Dieses Speziallöschmittel ermöglicht den Einsatz bei Bränden von Öl bzw. Speisefetten. Das Löschmedium lässt sicher sehr kontrolliert einsetzen, wodurch eine gröbere Verschmutzung ausbleibt. Diese Geräte findet man größtenteils in Küchen oder Buffets, sie eignen sich aber auch für den Privatbereich. Der Funktionsbereich liegt auch hier bei -30⁰C bis +60⁰C.
Nachteil:
Beratung
Wir beraten Sie gerne bezüglich Neukauf eines Feuerlöschers und dessen Handhabung.
Nutzen Sie die Möglichkeit bei der nächsten Feuerlöscherüberprüfung: