Florianimesse 2023 mit Angelobung und Fahrzeugweihe

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Florianimesse 2023 mit Fahrzeugsegnung in Puch

Am 07.05.2023 feierten die Freiwilligen Feuerwehren Breitenwaida, Dietersdorf, Sonnberg-Wolfsbrunn und Puch mit Diakon Herbert Köllner eine Florianimesse mit anschließender Angelobung und Fahrzeugweihe in Puch.

Angelobt wurden folgende Kamerad*innen:

FF Breitenwaida

Versprechen Feuerwehrjugend:

  • Adrian Kral
  • Daniil Kral
  • Alexander Riederer

In den aktiven Dienst:

  • Lorena Kaiser
  • Victoria Drechsler
  • Leonhard Loicht

FF Puch

In den aktiven Dienst:

  • Sabine Doubek-Intzes
  • Philipp Wiehart

Wir gratulieren allen angelobten Kamerad*innen herzlich und wünschen allzeit GUT WEHR!

Feuerwehrkommandant Alexander Stangl konnte unter den zahlreichen Gästen den Abschnittsfeuerwehrkommandant Ing. Markus Zahlbrecht, Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Christian Holzer, die Ortsvorsteher von Puch Franz Reinwein und von Breitenwaida Ing. Thomas Saliger-Seidl, Bürgermeister Ing. Alfred Babinsky, die Abgeordneten zum Nationalrat Andreas Minnich und Christian Lausch, Abgeordneter zum NÖ Landtag Michael Sommer, die Stadträte Günter Schnötzinger, Wolfgang Scharinger und Mag. Friedrich Dechant, Gemeinderat Bernhard Wagner sowie Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren Breitenwaida, Dietersdorf, Sonnberg – Wolfsbrunn und Hollabrunn begrüßen.

Im Zuge des Wortgottesdienstes wurde das neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Puch gesegnet.

Im Anschluss daran lud die Feuerwehr Puch die Besucher zum Mittagstisch.

Fotos / Video: FF Breitenwaida / Jürgen S.J. Langhammer

Zur Geschichte des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr!

Geboren: Um 250 nach Christi Geburt in Cannabiaca (heute: Zeiselmauer bei Tulln an der Donau)
Wohnort: Aelium Cetium (heute: St. Pölten, die Landeshauptstadt von Niederösterreich)
Gestorben: Am 4. Mai 304 nach Christi Geburt in der Enns, in der Nähe von St. Florian (OÖ)

Der Volksmund berichtet, dass der Knabe Florian einst auf wundersame Weise einen Hausbrand mit einen einzigen Kübel Wasser gelöscht hat. Er war später ein hoher römischer Staatsbeamter und ist aus großer Überzeugung dem christlichen Glauben beigetreten. Nach seiner Pensionierung lebte er in Lauriacum (heute: Lorch = Stadtteil/Katastralgemeinde von Enns).

Sein Todesurteil wurde am 3. Mai 304 ausgesprochen – weil er sich bis zuletzt immer wieder als bekennender Christ geäußert hat! Ihm wurde ein Stein um den Hals gebunden und von einer Holzbrücke in den Ennsfluss gestürzt.
Daraufhin errichtete man in unmittelbarer Nähe, das Stift St. Florian. Hier befindet sich auch das Historische Feuerwehrzeughaus St. Florian, es ist das größte Feuerwehrmuseum Österreichs und eines der größten seiner Art weltweit.

Der ertrunkene Florian wurde in Lauriacum (heute: Lorch) am 4. Mai angeschwemmt.
Seine Reliquien befinden sich in einem Steintrog im Volksaltar der Basilika St. Laurenz in Lorch.

Durch den Märtyrertod wurde er der Schutzpatron der Feuerwehr und gilt auch als Patron von Oberösterreich, Bistum / Diözese Linz an der Donau, Bologna und Krakau, Kirchenpatron von einigen europäischen Kirchen natürlich auch von der Basilika Lorch und der Stiftsbasilika St. Florian sowie der Töpfer, Böttcher, Hafner, Schmiede, Rauchfangkehrer, Seifensieder, Weinbauern, Bierbrauer und der Gärtner.

Er wird seit der Mitte des 15. Jahrhunderts als “Feuer-Heiliger” verehrt. Sein Gedenktag ist der 4. Mai! Die Feuerwehren gedenken jährlich um den 4. Mai mit einer Florianimesse !

Text : Ehrenoberverwalter Erich Gonaus, Sachbearbeiter für Feuerwehrgeschichte der FF Frankenfels