Florianimesse und Angelobung 2021

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Florianimesse und Angelobung 2021

Am 01.05.2021 feierten die Freiwilligen Feuerwehren Breitenwaida und Puch mit Moderator Michael Wagner eine Florianimesse mit anschließender Angelobung in der Pfarrkirche Breitenwaida.

Angelobt wurden folgende Kamerad*innen:

FF Breitenwaida

Feuerwehrjugend:

  • Alexander Eiselt
  • Lorena Kaiser
  • Laurenz Schidl

In den aktiven Dienst:

  • Sanja Leitgeb
  • Elisa Pfaffstätter

FF Puch

In den aktiven Dienst:

  • Florian Brazda
  • Matuš Goliaš
  • Patrick Wasser
  • Kristina Wöber

Wir gratulieren allen angelobten Kamerad*innen herzlich und wünschen allzeit “GUT WEHR“!

 

Fotos: FF Breitenwaida / Jürgen S.J. Langhammer
Anmerkung: Personen, die bei den Gruppenfotos den Sicherheitsabstand nicht eingehalten haben, sind Familienmitglieder!

Zur Geschichte des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr!

Geboren: Um 250 nach Christi Geburt in Cannabiaca (heute: Zeiselmauer bei Tulln an der Donau)
Wohnort: Aelium Cetium (heute: St. Pölten, die Landeshauptstadt von Niederösterreich)
Gestorben: Am 4. Mai 304 nach Christi Geburt in der Enns, in der Nähe von St. Florian (OÖ)

Der Volksmund berichtet, dass der Knabe Florian einst auf wundersame Weise einen Hausbrand mit einen einzigen Kübel Wasser gelöscht hat. Er war später ein hoher römischer Staatsbeamter und ist aus großer Überzeugung dem christlichen Glauben beigetreten. Nach seiner Pensionierung lebte er in Lauriacum (heute: Lorch = Stadtteil/Katastralgemeinde von Enns).

Sein Todesurteil wurde am 3. Mai 304 ausgesprochen – weil er sich bis zuletzt immer wieder als bekennender Christ geäußert hat! Ihm wurde ein Stein um den Hals gebunden und von einer Holzbrücke in den Ennsfluss gestürzt.
Daraufhin errichtete man in unmittelbarer Nähe, das Stift St. Florian. Hier befindet sich auch das Historische Feuerwehrzeughaus St. Florian, es ist das größte Feuerwehrmuseum Österreichs und eines der größten seiner Art weltweit.

Der ertrunkene Florian wurde in Lauriacum (heute: Lorch) am 4. Mai angeschwemmt.
Seine Reliquien befinden sich in einem Steintrog im Volksaltar der Basilika St. Laurenz in Lorch.

Durch den Märtyrertod wurde er der Schutzpatron der Feuerwehr und gilt auch als Patron von Oberösterreich, Bistum / Diözese Linz an der Donau, Bologna und Krakau, Kirchenpatron von einigen europäischen Kirchen natürlich auch von der Basilika Lorch und der Stiftsbasilika St. Florian sowie der Töpfer, Böttcher, Hafner, Schmiede, Rauchfangkehrer, Seifensieder, Weinbauern, Bierbrauer und der Gärtner.

Er wird seit der Mitte des 15. Jahrhunderts als “Feuer-Heiliger” verehrt. Sein Gedenktag ist der 4. Mai! Die Feuerwehren gedenken jährlich um den 4. Mai mit einer Florianimesse !

Text : Ehrenoberverwalter Erich Gonaus, Sachbearbeiter für Feuerwehrgeschichte der FF Frankenfels