Winterschulung: Auswirkungen eines “Blackouts”
Im Rahmen einer Übung bzw. Winterschulung wurden die Auswirkungen eines “Black-Outs” besprochen.
Anschließend wurde mittels Stromgenerator die Stromversorgung für das Feuerwehrhaus hergestellt und die Leistung getestet. Ab sofort sind wir für den Ernstfall gerüstet: Es kann ein Krisenstab eingerichtet und eine Anlaufstelle für die Bevölkerung installiert werden.
Die zur Zeit noch offenen Punkte in Bezug zur örtlichen Infrastruktur, Logistik, etc. werden von einer Arbeitsgruppe abgearbeitet, ein Leitfaden erstellt und eine Information für die Bevölkerung vorbereitet.
Abschließend bedankte sich Feuerwehrkommandant Günther Gruber für die gelungene Übung.
Blackout - der längerfristige Stromausfall
In jedem Haushalt kann es relativ leicht zu einem Kurzschluss kommen. Doch der Schaden kann in den meisten Fällen relativ rasch wieder behoben werden und somit ist der Stromausfall nur von kurzer Dauer. Wenn jedoch die Stromversorgung für einzelne Regionen oder gar in weiten Teilen des Landes ausfällt, spricht man von einem Blackout. Ein längerfristiger Stromausfall kann immer unangenehme Folgen haben und genau darum ist es wichtig, sich auf dieses Szenario vorzubereiten.
Was Sie tun können:
Seien Sie sich bewusst, dass es im Falle eines längerfristigen Blackouts eventuell nicht möglich ist, Lebensmittel und Getränke zu kaufen (Kassen funktionieren nicht, Transportlogistik bricht zusammen, Zahlung mit Bankomat-/Kreditkarte nicht möglich).
Daher sollten Sie für den Ernstfall vorsorgen und für einen krisenfesten Haushalt bevorraten:
- Lebensmittel- und Getränkevorrat
Einen Getränkevorrat (Mineralwasser, Fruchtsäfte) für 7 Tage
Einen Lebensmittelvorrat für 7 Tage, der Inhalt der Tiefkühltruhe sollte nicht in erster Linie als Vorrat verwendet wenden - Ersatzbeleuchtung
Kerzen, Zünder, Feuerzeug, Taschenlampe mit Ersatzbatterien, Petroleum-Starkleuchte - Ersatzkochgelegenheit
Trockenspiritus oder Brennspiritus, Campingkocher, Fonduekocher - Empfangseinrichtungen
Kurbelradio oder Batterieradio mit Ersatzbatterien - Erste Hilfe – Zivilschutzapotheke
Verbandsmaterial, persönliche Medikamente, schmerzstillende Tabletten, etc. - Geld
Bewahren Sie immer etwas Bargeld zuhause auf - Hygieneartikel
Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Shampoo, Toilettenpapier, Binden oder Tampons, Vollwaschmittel, Müllbeutel, Putzmittel - Notstromversorgung
Notstromaggregate gibt es mit einer Leistung von unter 1 Kilowatt bis zu mehreren hundert Kilowatt. Bestimmte Betriebe (z.B. Landwirtschaft) sollten prüfen, ob die notwendigsten Anlagen Notstromversorgungen notwendig oder möglich sind - Alternative Heizmöglichkeit
Heizgeräte, die mit Petroleum oder Flaschengas betrieben werden, Kachelöfen, Kaminöfen, usw.
Quelle: Zivilschutzverband