Solide Leistung bei den Landesbewerben 🥉

71. NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerbe von 30.06. bis 01.07.2023 in Leobersdorf

Am 30.06. bis 01.07.2023 kämpften beim 71. NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Leobersdorf (Bezirk Baden) über 10.000 Teilnehmer von 1.200 Bewerbsgruppen um jede einzelne Sekunde.

Breitenwaida trat gleich mit zwei Gruppen bei diesem Bewerb an: Breitenwaida 1 und Breitenwaida – Puch UA2. In der zweiten Gruppe waren Carina Lebensaft und Werner Kral, zwei Kamerad:innen von der Nachbarfeuerwehr Puch, dabei.

Breitenwaida 1 erreichte in der Wertung “Bronze A ohne Alterspunkte” Platz 155 (von 507) mit 445,66 Punkten.
Breitenwaida – Puch UA2 erreichte in der Wertung “Bronze verschiedene Feuerwehren” Platz 7 (von 28) mit 435,76 Punkten.

Ausbildner und Kommandant-Stellvertreter Kurt Knoth gratulierte allen Teilnehmer:innen zu der Leistung und konnte an folgende Personen das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze überreichen:
PFM Victoria Drechsler, FM Elisa Pfaffstetter, PFM Leonhard Loicht und PFM Niklas Ibesich.
PFM Werner Kral erhält das Abzeichen vom Kommando seiner Feuerwehr.

Herzliche Gratulation! 😎

Das musste natürlich ein wenig gefeiert werden. Nachdem das FF-Küchenteam vom Pfarrfest bereits wieder alle Kochutensilien im Feuerwehrhaus hatten, wurde der Griller nochmals gestartet und die Kamerad:innen konnten den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Weitere Informationen dazu finden sie auf der Webseite des NÖ Landesfeuerwehrverband.

Text und Fotos: FF Breitenwaida

Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb

Es ist ein Event der Superlative und zieht jährlich über 10.000 Feuerwehrmitglieder in seinen Bann – die Rede ist vom NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb. Ein Mal im Jahr steigt dieses Großevent des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. An den beiden Bewerbstagen im Juli pilgern hunderte Feuerwehren aus ganz Niederösterreich an den jeweiligen Austragungsort, um sich dort im sportlichen Wettkampf zu messen. Warum der Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber so viele Feuerwehrmitglieder begeistert, ist schnell erklärt: man will im Löschangriff zeigen, was man kann. In der Disziplin Löschangriff zählen Genauigkeit und Schnelligkeit – jeder Handgriff muss sitzen.

Die Organisation einer solchen Großveranstaltung zieht sich über mehrere Monate. Bei 10.000 Teilnehmern bedarf es einen adäquaten Infrastruktur, angefangen beim Bewerbsplatz, der Versorgung, Sanitäranlagen und vielen weiteren Einrichtungen, um den Feuerwehrmitgliedern alles Nötige zur Verfügung zu stellen.

Der idealisierte Löschangriff als Grundlage

Beim Löschangriff heißt es genau arbeiten und die A-Saugschläuche in Windeseile zu kuppeln. Ist dies geschafft, wird angegriffen: Mehrere C-Löschleitungen werden ausgezogen – schön langsam nimmt die Angriffsleitung Gestalt an. An vorderster Front führen zwei Feuerwehrmitglieder das Strahlrohr. Erst wenn der Befehl “Wasser marsch” ertönt, wird die Zeit gestoppt. Die Besten der Besten schaffen den Löschangriff in rund 30 Sekunden – und das fehlerfrei. Um solche Höchstleistungen zu erzielen, bereiten sich die Champions der NÖ Feuerwehren bereits Monate vor dem Bewerb intensiv auf die Herausforderung vor. Jeder Handgriff, jeder Schritt muss perfekt passen. Und da es sich um einen Teambewerb handelt, wird dem Zusammenspiel der einzelnen Mitglieder höchste Aufmerksamkeit geschenkt. Denn: Nur gemeinsam ist man stark.

Qualifikation für den Firecup

Der Firecup stellt die Meisterklasse unter den Bewerben dar, die jeweils 20 besten Bewerbsgruppen in der Klasse Bronze ohne Alterspunkte des letzten Landesfeuerwehrleistungsbewerbes und die Siegergruppe des letzten Fire-Cups als auch die 10 besten Bewerbsgruppen in der Klasse Bronze mit Alterspunkten des letzten Landesfeuerwehrleistungsbewerbes qualifizieren sich für den Firecup. Im jährlichen Showdown treffen die Siegergruppen im direkten Wettkampf aufeinander. Im Löschangriff gilt es fehlerfrei und schnell zu arbeiten. Der Firecup ist der sportliche Höhepunkt eines jeden Landesfeuerwehrleistungsbewerbes.

Info-Text: NÖ Landesfeuerwehrverband